Bienen und Naturnahe Gärten

BIENEN UND INSEKTEN - INDIKATOREN DER BIODIVERSITÄT

Insekten sind das Fundament der meisten Landökosysteme. Mehr als 70 % aller Arten dieser Ökosysteme sind Insekten. Ohne diese Basis können sie nicht mehr funktionieren und verändern sich negativ. Dies wird in der Ökologie als Bottom-up Effekt bezeichnet, da von der Grundlage ausgehend diese Ökosysteme nachhaltig geschädigt werden. Das Sterben der Insekten wird mittlerweile als 5. Großes Massensterben der Erdgeschichte bezeichnet. Eine Anpassung ist aufgrund der Geschwindigkeit und der kurzen Zeiträume kaum möglich.





Insektenbuffet im eigenen Garten

Insekten benötigen geeignete Pflanzen und Pflanzen geeignete Insekten. Das prominenteste Beispiel sind Bienen, diese benötigen für die Honigproduktion Blütenpflanzen. Mit der vielfältigen Ansaat heimischer Arten hat man nicht nur einen bunten und duftenden Garten, man bietet verschiedenen Insekten eine Lebensgrundlage. Entsprechendes Saatgut gibt es mittlerweile fast überall zu kaufen. Als Start kann auch unser Give-away „Bienenbuffet“ zum Tag der offenen Tür genutzt werden, welches am Eingang der Verwaltung ausliegt. Die Ansaatanleitung gibt’s hier:

1.     Säen Sie am besten von März – Mai oder von August – September.

2.     Ideal sind sonnige Standorte.

3.     Samen mit Kleie vermischen, so werden die Samen nicht von Vögeln gefressen

4.     Samen gleichmäßig auf offenen, feinkrümeligen Boden ausstreuen, andrücken oder anwalzen. Samen nicht mit Erde bedecken.

5.     Samen ca. 6 Wochen feucht halten. Bei durchgehender Feuchtigkeit dauert es bis zur Keimung ca. 3 - 5 Wochen.

Den Saatinhalt des „Bienenbuffets“ finden sie hier.
Bienenfreundliche Gärten