Senioreninformationen

Informationen:

Achtung; Warnung vor neuer krimineller Masche mit angeblichen Finanzbeamten

Sehr geehrte Damen und Herren,

aktuell warnt das Landesamt für Steuern vor einer neuen kriminellen Masche und weist darauf hin, dass Finanzämter Daten nicht per Telefon oder durch persönlichen Besuch erfragen.Derzeit sind vermehrt Anrufe, SMS oder auch E-Mails mit betrügerischen Absichten im Umlauf. Derzeit bieten angebliche Finanzbeamte per Anruf, SMS oder über E-Mails an, persönlich vorbeizukommen, um beim Ausfüllen von Steuererklärungen zu helfen, Angaben, wie z. B. eine fehlerhafte Steuer-Identifikationsnummer gemeinsam zu korrigieren oder um die Wohnfläche zum Zwecke der Grundsteuer auszumessen. Zudem erkundigen sich die Anrufer häufig nach Kontodaten der Bürgerinnen und Bürger. Es handelt sich hier offensichtlich um den Versuch, Zugang zu den Wohnräumen der Bürgerinnen und Bürger zu erhalten bzw. sensible Daten zu erfahren. Auf diese Angebote darf auf keinen Fall eingegangen werden, da sie dazu dienen, Personen zu bestehlen oder auszuspähen.Das Landesamt für Steuern weist darauf hin, dass die Finanzämter niemals Hausbesuche anbieten, um gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Steuererklärungen auszufüllen oder im Zusammenhang der Grundsteuerreform Wohnflächen auszumessen. 

Auch wird die Finanzverwaltung niemals sensible Daten wie Kontodaten telefonisch abfragen. Haben Bürgerinnen und Bürger bei Anfragen Zweifel, so sollte beim zuständigen Finanzamt nachgefragt oder die Polizei informiert werden.

Weitere Informationen finden Sie hier:

https://finanzamt-mainz.fin-rlp.de/service/aktuelles/details/warnung-vorweiterer-betrugsmasche

VORSICHT: Romance-Scamming

Heiratsschwindler oder Liebesbeschwörungen mit der Bitte um Hilfe, das kennen wir 

schon lange. Beim Romane-Scamming versprechen die Täter auch die große Liebe

um Sie hinterher auch um an Ihr Erspartes zu bringen. Nicht nur Männer, auch 

Frauen versuchen sich bei ihren Opfern unentbehrlich zu machen, ohne das ein 

persönliches Treffen stattgefunden hat. 

Bei dem Internetkontakt wird stundenlang Telefoniert oder gechattet, dann ganz plötzlich 

bekommt Ihr gegenüber finanzielle Probleme oder wird angeblich überfallen, verliert 

das Visa oder hat Probleme mit der Kreditkarte. Helfen soll eine „Finanzspritze,“ per 

Mail werden die Opfer um eine finanzielle Hilfe angebettelt und so betrogen, auch hier 

sehen Sie den geliehenen Betrag und hören Ihren Traumpartner nie wieder. Bleiben Sie 

daher bei Internetbekanntschaften misstrauisch!

Tipps der Polizei:

 - Nutzen Sie die Online-Kontaktbörsen oder den Digitalen  Schriftverkehr mit Unbekannten eine alternative EMail

       Adresse. So können Sie verhindern, dass Sie im Fall eines Betrugs Ihren Hauptmailaccount löschen müssen.

 - Bei der Bitte um Geld müssen Sie hellhörig werden: 

       Überweisen Sie niemals Geld an Personen, die Sie noch nie in Deutschland von Angesicht zu Angesicht getroffen              haben.

 - Geben Sie den Namen der Internetbekanntschaft mit dem Zusatz „Scammer“ in die Suchmaschine ein. In vielen               Fällen bestätigt sich der Verdacht und Ihre Suchanfrage erzielt Treffer.

 - Gehen Sie zur Polizei. Die Strafverfolgung solcher Personen ist zwar enorm schwierig, weil sie aus dem Ausland              agieren. Dennnoch sollten Sie den Vorfall auf jeden Fall melden. Das ist besonders wichtig, wenn beispielsweise                Banken strafrechtliche Schritte gegen Opfer unternehmen wollen, die unwissentlich gefälschte Schecks eingereicht          haben.


Quelle: Auszüge vom Polizeipräsidium Rheinlandpfalz Zentrale Prävention Ludwigshafen, 

Verfasserin: Elvira Theurer, SBR Vorsitzende

VORSICHT: Telefonbetrug durch Schockanrufe

Bei einem sogenannten „Schockanruf“ geben sich die Betrüger am Telefon als Verwandte (meist als Tochter/Sohn oder Enkel) oder als ein mit einem Vorgang betrauter Polizeibeamter oder Rechtsanwalt aus und täuschen eine Notsituation vor. Sie wollen die Angerufenen dazu bringen, Geld oder Wertsachen, wie teuren Schmuck, an sie zu übergeben.

Betrüger setzen mit Schockanrufen Opfer unter Zeitdruck. Die Betrüger setzen bewusst auf einen Schockmoment und setzen ihre Opfer zeitlich unter Druck, um sie zu unüberlegten und schnellen Entscheidungen zu drängen. Oft bemerken Opfer den Betrug erst, wenn es zu spät ist. Lassen Sie sich deshalb am Telefon auf keinen Fall unter Druck setzen oder zu kurzfristigen Entscheidungen verleiten- egal wie plausibel eine Situation zunächst dargestellt wird.

Kombination von Betrugsmaschen: Falscher Polizeibeamter und Enkeltrick Es kommen auch Anrufe, bei denen vorgegeben wird, dass Geld und Wertsachen im Bankfach nicht mehr sicher wären und zur Verwahrung an die Polizei übergeben werden müssen. Als Variante wird den potenziellen Opfern auch gesagt, dass es sich bei deren Geld, das auf dem Bankkonto liegt, um Falschgeld handelt, das durch die Polizei überprüft werden muss. Um den Schwindel zu verschleiern, setzen Betrüger mitunter auch eine Kombination verschiedener Betrugsmaschen. So folgt auf den Anruf (absichtlich) offensichtlichen Enkeltrickbetrügers ein Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten, der nach dem betrügerischen Enkel fahndet.

In jedem Fall handelt es sich um Betrugsmaschen, um die vorwiegend älteren Menschen zu verunsichern und sie dazu zu bewegen, Geld zu übergeben oder zu hinterlegen.

Denken Sie daran, sollten Sie Wertgegenstände im Safe auf der Bank Ihres Vertrauens haben, dort ist es sicher verwahrt. Gelder liegen nicht so einfach auf Ihrem Konto, das sind Zahlen, Ihr Vermögen wird im Safe Ihrer Bank verwahrt und Geld wird überprüft, bevor es in den Banksafe kommt, dort wird kein Falschgeld verwahrt.

Bedenken Sie: Niemals ist die Behandlung eines Unfallopfers von einer vorhergehenden Zahlung eines Geldbetrages abhängig.

Tipps der Polizei:

Legen Sie am besten auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen.

  •  Rufen Sie Angehörige unter der Ihnen bekannten Rufnummer an.
  •  Sprechen Sie nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
  •  Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen!
  •  Ziehen Sie gegebenenfalls eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf 110 die Polizei.

Quelle: Auszüge vom Polizeipräsidium Rheinlandpfalz Zentrale Prävention Ludwigshafen, Verfasserin: Elvira Theurer, SBR Vorsitzende

Warnung vor falschen Polizisten

Tagtäglich liest oder hört man, wie wiederum die vorwiegend ältere Personen um ihr Geld und Schmuck gebracht werden. Vermehrt treten die Gauner als angebliche Polizisten auf mit den Worten: „In ihrer Nachbarschaft wurde eingebrochen, oder wir haben einen Betrüger gefasst und der hatte eine Liste bei sich, worauf auch ihr Name steht. Oft werden sie gefragt, ob sie Geld oder andere Wertsachen zu Hause haben, dann wird ihnen vorgegaukelt mit der Bitte diese der Polizei zur Verwahrung zu übergeben, um ihre Wertsachen gut zu schützen.

Selbst Menschen, die denken, „das kann mir nicht passieren“ sind auf solche Trickbetrüger hereingefallen. Vermutlich werden ältere und alleinstehende Menschen vorweg ausspioniert.Darum achten Sie in Ihrer Nachbarschaft auf Fremde die sich auffällig benehmen. Achten Sie auf ihre Nachbarn, wenn sie sich seltsamer verhalten als sonst. Geben Sie Ihren Nachbarn zur Kenntnis, wenn Sie länger von zu Hause weg sind.

Auch wenn ein Anruf mit der Nummer 110…112…auf ihrem Display erscheint ignorieren Sie am besten diese Anrufe. Die zwei Telefonnummern können nur angerufen werden, die Polizei ruft Sie über diese Notrufnummern niemals an. Auch bewahrt sie keine Wertsachen für Sie auf, dafür haben sie keinen Platz.

Tipps der Polizei:

  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
  • Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizei-Notrufnummer 110 an.
  • Geben Sie am Telefon nie Auskunft über ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse oder andere sensible Daten. Legen Sie gegebenenfalls einfach auf!
  • Übergeben Sie niemals unbekannten Personen Geld oder Wertsachen.
  • Ziehen Sie gegebenenfalls eine Vertrauensperson hinzu, z.B. Nachbarn oder nahe Verwandte

    Sind Sie sich unsicher, oder glauben Sie, Opfer eines Betrugsversuches zu sein: Rufen Sie die Polizei unter 110 oder wenden Sie sich an Ihr Polizeirevier (für Speyer – Römerberg - Dudenhofen 06232 1370). Wählen Sie selbst, benutzen Sie auf keinen Fall die Rückruftaste.

Quelle: Auszüge vom Polizeipräsidium Rheinlandpfalz Zentrale Prävention Ludwigshafen, Verfasserin: Elvira Theurer, SBR Vorsitzende


Hausnotruf

Ein Hausnotruf garantiert Senioren*innen schnelle Hilfe bei Notfällen wie z. B. bei Stürzen. Beim Hausnotruf bekommt man ein Basisendgerät mit Lautsprecher, Freisprechanlage, Mikrofon und Notruftaste, ein Funksender am Arm- oder Halsband. Solch ein Hausnotruf ist besonders geeignet für Menschen, die alleine in ihrem eigenen Haushalt leben. Es gibt ihnen ein sicheres Gefühl, dass im Ernstfall Hilfe kommt.
Es ist ratsam, sich Angebote von verschiedenen Anbietern einzuholen und diese gut zu vergleichen. Vor Vertragsabschluss sollte man sein Augenmerk insbesondere auf die jeweiligen Kündigungsfristen richten für den Fall, dass ein Umzug in eine Seniorenresidenz erforderlich wäre. Näheres erfahren Sie von den verschiedenen Hausnotruf-Anbietern, einige von Ihnen empfiehlt auch die Stiftung Warentest.

MOBILER NOTRUF

Ein mobiler Notruf kann nützlich sein für Senioren*innen, die gerne aktiv sind, vor allem wenn sie unter chronischen Erkrankungen wie z. B. Diabetis mellitus, Epilepsie, Demenz und Herz-Kreislaufbeschwerden leiden. Wie beim Hausnotruf ist das Gerät klein und handlich und passt in jede Tasche. Einige Hausnotruf-Anbieter haben auch ein Kombi-Notrufsystem für zu Hause und unterwegs.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein entsprechendes Gerät bei sich zu führen: das bekannte Armband als mobiler Notruf, Seniorenhandys mit einer Notruftaste oder eine Notruf-App auf dem Smartphone. Dabei sollte man sich vorab informieren, was für jeden einzelnen am geeignetsten ist. Möglich ist z. B. ein Sender oder die Ausstattung des Mobiltelefons mit GPS, damit Ihr Aufenthaltsort im Ernstfall schnell ermittelt werden kann.  Angeboten werden auch Notrufe mit Sturzerkennung, die im  Falle eines Sturzes automatisch die Notrufzentrale alarmieren oder mit Schlüsselhinterlegung, die über eine „Mir-geht-es-gut-Taste“ täglich eine Mitteilung an ein Sicherheitselement (Nachbarn, Freunde etc.) senden. Näheres darüber erfahren Sie bei Ihrem Hausnotruf-Anbieter. Erkundigen Sie sich, ob auch mobile Notrufe angeboten werden.

            

VORSICHT: Sicher Einkaufen im Internet

Es ist bequem sich alles auf einfache Weise nach Hause kommen zu lassen, ohne daß man besondere Fahrzeuge oder Anhänger mieten muss.

Das Internet bietet nahezu alles, was das Herz begehrt. Doch leider gibt es auch unseriöse Plattformen, die gerade die Unerfahrenheit mancher älterer Menschen ausnutzen. Deshalb ist Vorsicht geboten.

                                    Tipps der Polizei:   

  • Informieren Sie sich über die Anbieter, bei denen Sie einkaufen möchten.
  • Prüfen Sie Identität und Anschrift, Garantie- und Gewährleistungsbedinungen sowie Widerrufs- oder Rückgaberecht. Diese sollten leicht auffindbar sein.
  • Nutzen Sie Bewertungsprofile oder Internet-Gütesiegel (www.internetsiegel.net/) wie „Geprüfter Online-Shop“. Diese helfen bei der Einschätzung von Anbietern.
  • Achten Sie bei einem Online- Shop auch darauf, ob ein Impressum vorhanden und ob dieses auch schlüssig ist.
  • Lesen Sie sich vor dem Kauf die Allgemeinen Bedinungen (AGB) durch.
  • Nutzen Sie auf jeden Fall sichere Zahlungsmethoden. Dazu gehören die Zahlung per Rechnung, Bankeinzug oder Kreditkarte. Auch mit der Nutzung eines Online-Zahlungsservices, wie z.B. PayPal, wird ein hohes Maß an Sicherheit erreicht.
  • Kaufen Sie nicht, wenn die Anbieter auf einer Zahlung per Bargeld-Transfer bestehen und vermeiden Sie Zahlungsart Vorauskasse.
  • Wenn Sie Ihr Smartphone zum Bezahlen beim Online- Shopping nutzen, achten Sie auf die Sicherheit Ihres Gerätes.

Quelle: Auszüge vom Polizeipräsidium Rheinlandpfalz Zentrale Prävention Ludwigshafen,       Verfasserin: Elvira Theurer, SBR Vorsitzende